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inContAlert erhält Förderung in Höhe von 712.000€ durch EXIST-Forschungstransfer

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Die vier Gründer des Bayreuther Startups haben sich beim renommierten EXIST-Förderprogramm durchgesetzt und erhalten vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) 712.000€ für die weitere Entwicklung in den kommenden 18 Monaten.

Mit inContAlert möchte das Gründerteam Menschen mit Inkontinenzproblemen und Blasenfunktionsstörung ein selbstbestimmteres Leben ermöglichen. Es hat einen Sensor entwickelt, der den Patienten den aktuellen Füllstand der Harnblase bequem auf dem Smartphone anzeigt. Durch den neuartigen Ansatz sollen unkontrollierter Urinverlust und Schädigungen der Niere verhindert werden. Dabei funktioniert der Sensor mit einer ausgefeilten Kombination aus Infrarotspektroskopie und Machine-Learning-Algorithmen.

Seit 1998 fördert die Bundesregierung mit dem Programm EXIST Existenzgründungen aus der Wissenschaft. Der EXIST-Forschungstransfer fördert herausragende forschungsbasierte Gründungsvorhaben, die mit aufwändigen und risikoreichen Entwicklungsarbeiten verbunden sind. In der ersten Förderphase sollen Forschungsergebnisse mit Gründungspotenzial weiterentwickelt werden. Ziel ist es, Fragen in Zusammenhang mit der Umsetzung wissenschaftlicher Ergebnisse in technische Produkte und Verfahren zu klären, die darauf basierende Geschäftsidee zu einem Businessplan auszuarbeiten und die geplante Unternehmensgründung vorzubereiten.

In der Vergangenheit hat das Startup schon zahlreiche Auszeichnungen und Förderungen erhalten. So war das Team von inContAlert bspw. bereits 2017 bei der Internationalen Business Plan Competition in Hong Kong oder 2020 beim Innovation World Cup der MEDICA erfolgreich. Eine vorangehende Förderung erhielt das Projekt 2019 mit dem Medical Valley Award in Höhe von 250.000€.